RUMS °5/2015 - Betondeko

Einen juten Abend euch allen.
Puh, das letzte Mal habe ich Ende Januar gebloggt. Liest hier überhaupt noch jemand mit? Ich hoffe schon und denke, dass ich in der nächsten Zeit auch wieder mehr zum bloggen komme...bzw. erst mal zum Nähen..dafür war seit Januar wirklich keine Zeit.

Heute gibts aber keinen Nähkram, sondern erst mal eines meiner to-do - - do-it-yourself-Projekte ;-) Da habe ich so eine klitzekleine Liste:
  • Betondeko (Buchstaben und Blumenpöttchen für Sukkulenten)
  • Beton-Nachttischlampe
  • Dreifuß-Stehlampe mit grauem Schirm -> Das wird ein Frust-Projekt - ganz sicher. Ich hab jetzt schon schiss.
  • Tassen bemalen
Projekt 1 bin ich in der letzten Woche mit meiner besten Freundin angegangen. Erfahrungen hatten wir null, dafür aber eine grobe Vorstellung von dem, was dabei raus kommen sollte. Und wozu gibt es youtube? Da findet man ja unzählige Videos zu den Beton-do-it-yourself-Projekten.

Vor unserem Treffen habe ich also fleißig Tetra-Packs und Joghurtbecher gesammelt, Silikon-Buchstabenformen bestellt und die ehemals für 50 Cent erstandenen Pappbuchstaben rausgekramt. Wir brauchten ebenfalls: Öl, Wasser, Blitz-Zement, Steine zum Beschweren, Einmalhanschuhe und eine Schüssel plus Löffel.

Die Pappbuchstaben habe ich aufgeschnitten und mit Firnis-Spray (hatten ich noch vom Malen da) besprüht. Ich habe mir davon versprochen, dass die Pappe vom Zement nicht durchweicht und siehe da, es hat auch funktioniert. Im Netz hatte ich gelesen, dass man die Pappbuchstaben auch mit Klebeband auskleiden kann (war mir zu fummelig) oder mit Silikonspray einsprühen kann (war nicht im Hause K. vorhanden). Firnis hatte ich aber zu Hause und wie vermutet hat´s ja auch funktioniert.


Wir haben dann also als erstes die Joghurtbecher und Tetra Packs vorbereitet, sprich aufgeschnitten und mit Öl eingerieben. Danach musste der Zement angerührt werden..und ich muss sagen, er macht seinem Namen alle Ehre. Man muss schon ganz schön schnell arbeiten, denn der Zement wird super fix hart. Blöde dabei ist, dass man die benötigte Menge so schlecht abschätzen kann. 


Hier war z.B. zu wenig über..da mussten wir dann neu anrühren und den Rest des Buchstaben füllen. Man sieht bei denn fertigen Buchstaben (unten), dass der Beton nicht auf einmal hineingegossen wurde. Den Effekt finde ich aber eigentlich ganz schön.



Unsere fertigen Blumenpötte und Buchstaben haben wir dann erst mal trocknen lassen. Danach ist mir aufgefallen, dass ich die inneren Joghurtbecher überhaupt nicht tief genug in den Zement gedrückt hatte..meine Blumenpötte waren also unbrauchbar. War aber nicht so schlimm, da ich die eckigen Pötte eh etwas zu wuchtig fand. Dafür hat die Buchstabenproduktion aber jut funktioniert. Die Pötte musste ich also nochmal nachproduzieren - dabei habe ich dann auch normalen Zement ausprobiert. 

Der normale Zement hat mir besser gefallen. Man musste sich nicht so beeilen und konnte auch noch einen Teil nachmischen, wenn die Menge nicht gereicht hat. Ich habe ihn so angemischt, dass er cremig war und nicht vom Löffel getropft ist.




Hier also die fertigen Ergebnisse unserer Beton- bzw. Zementaktion. Ich bin sehr zufrieden und habe gestern noch einen weiteren Blumenpott gegossen, der dann einen türkisen Rand bekommen wird.




Für meine geplante Nachttischlampe werde ich jedoch den Zement mit Sand mischen, also quasi wirklich Beton nehmen, denn die soll etwas gröber werden. Ich hab mir schon Sand aus dem Sankasten meiner Nichte und meines Neffen besorgt und werde dann erst mal einen kleinen Probleklotz gießen. Für die Buchstaben und Blumenpötte finde ich die glatte Obefläche ideal.

So, damit also ab zu RUMS und in den nächsten Wochen stelle ich auch wieder Genähtes online - versprochen! Da habe ich eine sieben Punkte lange Liste ;-)

Liebe Grüße,
             Rike



Kommentare

  1. Hey Rike,
    die Buchstaben sehen toll aus. Ich bin auf die Nachttischlampe gespannt. :)
    Viele Grüße, Emmi

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